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Kunsttherapie

Alexandra Maus
Jeder Mensch hat ein Recht auf psychische Unversehrtheit. - Wenn man aufgrund emotionalen Mißbrauchs, als Erwachsener Entwicklungsschritte nachholt, die eigentlich in der Kindheit hätten gemacht werden sollen, so ist das anstrengend.
Mach' es Dir so einfach, wie möglich:
Die Arbeit mit inneren Bildern, symbolhaften Inhalten ist besonders hilfreich, sie aktiviert tiefe Schichten der Psyche und wird vom "inneren Kind" begeistert angenommen - dadurch wird es Dir besonders leicht Schwieriges aufzuarbeiten.
Ich habe einmal 163kg gewogen, über 90kg abgenommen.
Ich darf sagen, ich kenne mich aus damit, wie man eine Esstörung heilt.
Süchte, wie Essucht und alle anderen Süchte wie z.B. Arbeitssucht, Beziehungssucht, Alkoholismus, sind ein Symptom emotionalen Mißbrauchs.
Das meiste, das mir persönlich die derzeit aktuelle Psychologie & Medizin angboten hatten, hat mir nicht nur nicht geholfen, sondern "alles" nur noch schlimmer gemacht.
Daher habe ich selbst recherchiert, mich weitergebildet, mich selbst geheilt und eine eigene Methode entwickelt.
Hier und auf meinen Instagram-Accounts gebe ich Dir das weiter, was ich für besonders hilfreich halte. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Kunsttherapie, Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und neuesten Forschungsstudien.
Ich bin Undergraduate Bsc. Psychology
NLP-Practitioner
Wingwave-Coach
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Heilsames Introjekt erstellen
Anleitung in 3 Schritten
Falls Du Dich aufgrund dessen, was Du erlebt hast (zurecht!) von der Welt zurückgezogen hast, so kannst Du Dir trotzdem helfen. Das „heilsame Introjekt“ ist eine Möglichkeit, sich selbst zu helfen, wenn kein passender Therapeut da ist.
Meist mangelt es „normalen“ Therapeuten an Feinfühligkeit für den Umgang mit hochsensiblen Menschen die narzißtischen Mißbrauch und dadurch bedingt komplexe Traumata durchlebt haben. Um zu heilen braucht man einen anderen Menschen, der ebenso feinfühlig ist wie man selbst. Dabei geht es nicht nur um „gespiegelt werden“ – das ist nur ein Teil, viel mehr geht es auch um adäquate Resonanz in Bezug auf Körpersprache, Mimik. Diese sind bei traumatisierten, hochsensiblen Klienten minimal; „normalbegabte“ Therapeuten würden wichtige Cues übersehen und dadurch nonverbal und ungewollt eine Retraumatisierung auslösen, weil dieses Übersehen von für den Patienten offensichtlicher Versuche von Kommunikation den Komplex „Nicht gesehen werden“ anrührt, der zum Core-Trauma dieser Patienten gehört.
Die Feinfühligkeit kann soweit gehen dass entweder die Mimik gänzlich eingefroren ist und das wahre Gefühl lediglich über die Augen ablesbar ist. Oder die Mimik geschieht in zwei Lagen, eine ‚äußere‘ Schicht an Mimik die eine Emotion vorspielt und darunterliegende Faszien und kleinste Muskeln die eine ganz andere Emotion darstellen. Manche können sogar auch diesen Glanz in Ihren Augen verstecken, dann ist jedoch das Gefühl, um das es tatsächlich geht in der Stimme hörbar. Hörbar, wenn man feinfühlig genug ist. Da das sogar unter Trauma-Therapeuten eine Seltenheit ist, habe ich Dir hier eine Anleitung erstellt, wie Du Dir alleine helfen kannst:
Eine Möglichkeit sich alleine zu helfen ist, sich selbst ein Introjekt zu schaffen, und dieses als Ersatztherapeut zu benutzen. Das ist eine absolute Notlösung und nicht ideal. Ideal ist der Kontakt von Mensch zu Mensch – von Herz zu Herz.
Aber es ist besser als nichts. Die Wartelisten bei den guten Therapeuten sind oft über Jahre ausgebucht und auch die weniger guten haben meist keine Plätze und längere Wartezeit.

1. Schritt
Mach' Dir ein inneres Bild.
Ein Bild von Deiner Mutter oder Deinem Vater - je nachdem um wen es bei Dir geht.
Dann beginne Dir vorzustellen, wie sie hätte sein müssen, damit es gut für Dich gewesen wäre. - Das leitet über zu Schritt 2.
Wie hätte sie sein müssen, damit Du Dich als Kind sicherer, geborgener, geförderter und geliebter hättest fühlen können?
Schmücke Dir dieses innere Bild mit so vielen Eigenschaften wie möglich aus. Wie ist Ihre Stimme? Wie sieht ihr Gesicht aus, wenn Sie Dir liebevoll zuhört? Wie fühlt es sich an, wenn Sie Dich in den Arm nimmt, oder Dir etwas ruhig erklärt, oder mit Dir herumalbert? : )

2. Schritt
Nimm das innere Bild und schmücke es aus. Male es, beschreibe es.
Es muss nicht super professionell werden, nicht mal bunt. Kugelschreiber auf Notizblock ist völlig ausreichend – wobei der Kreativität und Ausschmückung natürlich keine Grenzen gesetzt sind: Tob‘ Dich aus!
Dann hängst Du das Bild irgendwohin, wo Du es gut sehen kannst und oft daran vorbei kommst. Jedesmal wenn Du es siehst, erinnerst Du Dich automatisch daran, daß da ja nun diese fürsorgliche elterliche Person ist, die so, wie sie ist genau richtig ist für Dich. : )
Beobachte auch im Alltag immer mal wieder andere Menschen und studiere Sie auf Merkmale, Eigenschaften und Angewohnheiten, die Dir gut gefallen und die Du Deinem Bild haben möchtest.
Merke Sie Dir und bearbeite Dein Bild in gewissen Abständen immer mal wieder und bessere nach. Das kann Wochen oder Monate dauern, je nachdem. Du machst es in Deinem eigenen Tempo. Irgendwann ist das Bild fertig – Du träumst dann etwas, das darauf hinweist oder hast „Einfach so ein Gefühl“, daß es nun soweit ist.

3. Schritt
Vergleiche die Bilder.
Welche Eigenschaften sind hinzugekommen? Was hast Du weggelassen? Was verändert? Weißt Du noch, welche Menschen es waren, deren Eigenschaften Dir so gut gefallen haben, daß Du sie übernommen hast? Denk‘ nochmal über diese Menschen nach, gibt’s vielleicht noch mehr, daß Du übernehmen könntest?
Damit Dir Deine künstlerische Freiheit und Individualität erhalten bleibt, siehst Du hier auf meiner Website bei Schritt drei einen Mutter-Archetyp,
und kein Foto einer bestimmten Frau.
Diese archetypische Mutter hier trägt einen Korb.
Vielleicht eine Anspielung auf den Mythos der "three baskets of knowledge".
Der Korb scheint aus Bast zu sein. Also geflochten.
Das könnte Dich auffordern, Deine Assoziationen, Farben, Garne, Themen:
Deinen roten Faden mythologisch anzuknüpfen an diese Ur-Mutter und so dann Deine gute innere Mutter zu entwickeln. Der "rote Faden", der sich beim Schreiben oder aufmalen der Eigenschaften dieser guten inneren Mutter ergibt, ist die Nabelschnur, die Dich und sie von nun an verbindet.
Guter Nebeneffekt:
Filter wird neu kalibriert (Neuroplastizität wird generiert)
Dadurch, daß Bestandteil der Introjekt-Übung ist, besonders auf angemehme Eigenschaften anderer Menschen zu achten, veränderet sich Dein Fokus.
1. Solltest Du zuvor verstärkt auf negavtive, abstoßende Eigenschaften bei anderen geachtet haben, siehst Du andere durch die Übung in einem freundlicheren Licht. Dadurch fühlst Du Dich besser.
2. Die neuronalen Bahnen, welche positive Assoziationen bedienen, werden stärker durch die Übung. Sie wachsen und werden dichter = mehr Neuroplastizität. Dadurch wird es Dir über die Zeit einfacher, angenehme Eigenschaften an anderen wahrzunehmen, weil Du Dich sozusagen darauf trainierst.
3. Du erschaffst daher durch diese Übung nicht nur ein imaginäres Bild einer guten Mutter oder eines guten Vaters, wodurch Du Dich behüteter fühlst - in etwa so wie ein Kind, das einen "unsichtbaren Freund" hat für eine gewisse Weile (Das kommt oft vor, ist harmlos und verschwindet irgendwann wieder - eine Station in der Entwicklung vieler Kinder) - zusätzlich erschaffst Du wirklich eine neue, andere, bessere Realität.
Versteh' mich richtig:
Es ist NICHT so, daß Du unangenehme Seiten, gar gefährliche Eigenschaften, die andere Menschen auch haben können, ausblendest oder Dich dahingehend trainierst, diese aktiv zu übersehen. Nein.
Es ist wichtig, diese weiterhin wahrnehmen zu können und das kannst und tust Du auch - nur eben, daß Du gleichzeitig die Fähigkeit, das, was Dir als Kind so gemangelt hat: Liebenswürdigkeit, Zugewandtheit, Vertrauensvolles Handeln, Freundlichkeit, Respekt, Grenzen wahren, verstärkt wahrzunehmen lernst .
Das tut sehr gut und beruhigt.
Im letzten Schritt, das ist Schritt Nr. 4, der unbewußt geschieht und daher hier offiziell nicht mitgezählt wird, installiert sich 'etwas', das die drei anderen Schritte "von oben" (top down) zusammenhält: Du integrierst Du die schönen Eigenschaften.
Das geschieht leise, unmerklich, allmählich.
Im Außen merkst Du es daran, daß Dein Leben ruhiger wird. Das Getrieben sein hört auf. Willkommen bei Dir! :)
